Wenn du gerne mit Papieren bastelst, dann kann schon die Vorbereitung für dein eigenes Art Journal schon eine Wonne sein.
Eine detaillierte Schritt-für-Schritt Anleitung, wie du ein Art Journal erstellst, findest du in meinem Ebook Art Journaling Basics: Der Leitfaden für Einsteiger
Das passende Grundmaterial
Was für ein Buch?
Es gibt drei Möglichkeiten, wie du an ein Art Journal Buch für deine Innengestaltung kommst.
1. Du bindest dir dein eigenes Art Journal
Um es möglichst kostengünstig zu gestalten, reicht dir Upcycling Material für den Einband. Für ein schönes Cover und ein Buch Innenleben kannst du Musterpapiere verwenden.
2. Du kaufst ein Notizbuch
Achte hier auf die Papierstärke der Buchseiten. In der Regel liegt die Grammatur der meisten Notizbücher bei 80g. Ich empfehle 120g, denn die Farbe beim Kreativ werden sollte nicht durchsickern und alle weiteren Seiten einfärben.
3. Finde ein älteres Buch im Trödelladen
Ein besonderer Charme sind Bücher mit Altdeutscher Schrift oder ältere Geschichten mit kleinen Bildern, die du beim Kreativ werden mit einbeziehen könntest
Ich binde meine Bücher meistens selbst. Einen “alten Schinken” aus dem Jahre 1839 hat es mir angetan, als ich diesen im Antiquitätenladen hier im Ort entdeckte. Ich restaurierte diesen und fülle diesen mit meiner Kunst. Wenn du meine Kunst näher betrachten magst, dann schaue doch gern auf meinem Instagram oder Tiktok Kanal vorbei. Dort findest du verschiedene Herangehensweisen, wie sich ein Art Journal Buch inhaltlich füllen lässt.
Welche Bastelmaterialien?
Welches Material das Richtige ist, richtet sich nach der Art des Buches, welches du umsetzen möchtest! Über die verschiedenen Arten schreibe ich gleich.
Um dich auf das Thema Art Journal ein zu lassen, setze dir selbst keine Grenzen. Besonders am Anfang ist es meiner Meinung nach sehr wichtig, sich in allem auszuprobieren, um irgendwann für sich den eigenen Stil zu finden.
- Was macht dir am meisten Freude?
- Mit welchem Material kommst du gut zurecht?
- Was darf bei deiner kreativen Zeit nicht fehlen?
- Alles Fragen, die am Anfang noch nicht relevant sind, später aber schon.
Materialien aus der Tonne
Upcyclingmateriaien habent eine ganz besondere Eigenschaft. Wir haben das Gefühl, nichts kaputt zu machen oder zu verschmieren, wenn wir mit Wegwerfartikeln arbeiten. Außerdem nimmst du dir den eigenen Druck und deinen Perfektionismus, dass dein Werk etwas wird, was es doch eigentlich gar nicht muß.
Hier gebe ich dir einen Rat:
Verfeinere deine Sichtweise auf die Dinge, die du erschaffst. Geht es denn wirklich immer nur um ein schönes Ergebnis? Oder geht es vielmehr darum, zum Ergebnis zu kommen, mit all seinen Höhen und Tiefen? Wir dürfen unseren kreativen Prozess pausieren und unser Werk betrachten. Wir dürfen innehalten und darüber nachdenken, ob wir den nächsten Bastel-Schritt genauso machen wollen, wie wir es vorhatten, oder passt es gar nicht mehr zum Bild? Wir dürfen uns beobachten und uns spontan umentscheiden. Lasse dir hier die Freiheit und die Spontanität, jederzeit neue Entscheidungen im kreativen Prozess zu treffen und das Gefühl “jetzt mache ich was Verrücktes” in dein Kunstwerk einzubauen.
Schere, Stein … äh Kleber, Papier
Um dich selbst nicht zu bremsen, indem du denkst, du brauchst erst dies und das und jenes, schaue auf deinen Schreibtisch und verwende die Dinge, die du dort findest.
Schere, Kleber, Papier und Farben reichen für den Anfang aus, um ins kreative Art Journaling zu kommen.
Manchmal werden wir überschwemmt mit Inspirationen, haben aber Schwierigkeiten, gleich umzusetzen, was uns gefällt.
Hier gebe ich dir einen Rat:
– Je einfacher der Anfang, desto besser für dich. Nimm dir nicht zu viel vor und lasse los von inneren Vorstellungen, wie dein Werk werden muss.
Farben gibt es wie Sand am Meer
Und jede Art von Farbe hat ihren eigenen Flair. Wenn du keine Lust mehr auf Holzstifte oder Fineliner hast, dann wechsle auf Wasserfarben oder Aquarell und probiere dich dort aus. Wenn du beide Farbarten beherrschst, dann nimm Flüssigfarben hinzu, wie zum Beispiel Kreidefarbe oder Tusche.
Gegen später werden dir vermutlich verschiedene Farbarten zur Auswahl stehen. Hier beginnt das Kombinieren mit Farbart und Farbtechniken. Wenn du explodierst vor Umsetzungsideen und du sie alle in dein kreatives Werk mit einbeziehen magst, kann es sein, dass der Platz auf deinem Schreibtisch plötzlich begrenzt ist.
Hier gebe ich dir einen Rat:
Schaffe dir genügend Raum, um dich kreativ zu entfalten. Denn Einschränkung am Basteltisch kann deinen kreativen Flow stören oder unterbrechen. Wenn es keinen geeigneten Platz drinnen gibt, dann findest du vielleicht einen draußen in freier Natur?
Aufbau des Buchinhaltes
Finde die richtige Buchart
Mach dir zu Anfang ein paar Gedanken, was du mit deinem Kunsttagebuch im Anschluss vorhast. Wird es ein Bilderbuch für deine Kunst oder willst du dir ein schönes Arbeitsbuch schaffen, wie zum Beispiel ein Notizbuch, Skizzenbuch, Organisationsbuch oder ein Reisetagebuch?
Im zweiten Schritt überlege dir, wie die einzelnen Seiten aussehen könnten. Wenn es selbstgemacht ist, kann jede Seite individuell gestaltet sein. Das ist das besonders Schöne daran. Vielleicht trägt das Buch am Ende eine Tasche mit leeren linierten Seiten, die eingefügt werden dürfen, wenn dein Text einmal länger wird.
Inspirationen finden und anwenden
„Lerne, indem du nachmachst“
Wenn du etwas Neues lernst, kann es hilfreich sein, andere zu beobachten, die bereits erfahren sind, und ihre Methoden oder Techniken nachzuahmen. Das Nachahmen ermöglicht dir, ein Verständnis für die Vorgehensweise zu entwickeln, bevor du deine eigenen Wege findest. Es ist ein aktiver Lernprozess, der dir ermöglicht, durch praktische Erfahrung und Beobachtung zu wachsen.
Probiere verschiedene Techniken aus, um herauszufinden, was dir am meisten Spaß macht. Das können Skizzen, Aquarelle, Collagen, Handlettering oder sogar ein Mix aus allen möglichen Techniken sein.
Gelernte Fähigkeiten mit neuen Ideen kombinieren
Wenn du deine erlernten Grundfähigkeiten drauf hast, dann schaue dir die Werke anderer Künstler an, um auf neue Ideen zu kommen. Social-Media-Plattformen sind großartige Quellen für Inspiration. Bei mir ist es oft so, dass ich Ideen anderer Künstler aufgreife und kombiniere, also z.B. fünf Künstler, fünf Werke, aus jedem Werk eine Idee + meine eigenen Impulse ergeben ein ganz spannendes, neues Werk. Beim Entdecken neuer Ideen geht es primär um dein Gefühl, was die entdeckte Idee bei dir auslöst und wie du das in deine eigene Gefühlswelt transportieren kannst. Das kann ganz einfach eine Kombination aus einem schönen Blumenbild von einem Künstler sein und der Muttertagsstrauß auf deinem Küchentisch. Beides erzeugt ein Gefühl für Freude. Wie lässt sich nun Freude auf Papier bringen? Hier greife deine erlernten Grundfähigkeiten auf und lasse das mit einfließen, was Freude in dir entfacht.
Art Journal Routine
Wenn du gerne mit Papieren bastelst, dann kann schon die Vorbereitung für dein eigenes Art Journal schon eine Wonne sein.
Eine detaillierte Schritt-für-Schritt Anleitung, wie du ein Art Journal erstellst, findest du in meinem Ebook Art Journaling Basics: Der Leitfaden für Einsteiger
Das passende Grundmaterial
Was für ein Buch?
Es gibt drei Möglichkeiten, wie du an ein Art Journal Buch für deine Innengestaltung kommst.
1. Du bindest dir dein eigenes Art Journal
Um es möglichst kostengünstig zu gestalten, reicht dir Upcycling Material für den Einband. Für ein schönes Cover und ein Buch Innenleben kannst du Musterpapiere verwenden.
2. Du kaufst ein Notizbuch
Achte hier auf die Papierstärke der Buchseiten. In der Regel liegt die Grammatur der meisten Notizbücher bei 80g. Ich empfehle 120g, denn die Farbe beim Kreativ werden sollte nicht durchsickern und alle weiteren Seiten einfärben.
3. Finde ein älteres Buch im Trödelladen
Ein besonderer Charme sind Bücher mit Altdeutscher Schrift oder ältere Geschichten mit kleinen Bildern, die du beim Kreativ werden mit einbeziehen könntest
Ich binde meine Bücher meistens selbst. Einen “alten Schinken” aus dem Jahre 1839 hat es mir angetan, als ich diesen im Antiquitätenladen hier im Ort entdeckte. Ich restaurierte diesen und fülle diesen mit meiner Kunst. Wenn du meine Kunst näher betrachten magst, dann schaue doch gern auf meinem Instagram oder Tiktok Kanal vorbei. Dort findest du verschiedene Herangehensweisen, wie sich ein Art Journal Buch inhaltlich füllen lässt.
Welche Bastelmaterialien?
Welches Material das Richtige ist, richtet sich nach der Art des Buches, welches du umsetzen möchtest! Über die verschiedenen Arten schreibe ich gleich.
Um dich auf das Thema Art Journal ein zu lassen, setze dir selbst keine Grenzen. Besonders am Anfang ist es meiner Meinung nach sehr wichtig, sich in allem auszuprobieren, um irgendwann für sich den eigenen Stil zu finden.
- Was macht dir am meisten Freude?
- Mit welchem Material kommst du gut zurecht?
- Was darf bei deiner kreativen Zeit nicht fehlen?
- Alles Fragen, die am Anfang noch nicht relevant sind, später aber schon.
Materialien aus der Tonne
Upcyclingmateriaien habent eine ganz besondere Eigenschaft. Wir haben das Gefühl, nichts kaputt zu machen oder zu verschmieren, wenn wir mit Wegwerfartikeln arbeiten. Außerdem nimmst du dir den eigenen Druck und deinen Perfektionismus, dass dein Werk etwas wird, was es doch eigentlich gar nicht muß.
Hier gebe ich dir einen Rat:
Verfeinere deine Sichtweise auf die Dinge, die du erschaffst. Geht es denn wirklich immer nur um ein schönes Ergebnis? Oder geht es vielmehr darum, zum Ergebnis zu kommen, mit all seinen Höhen und Tiefen? Wir dürfen unseren kreativen Prozess pausieren und unser Werk betrachten. Wir dürfen innehalten und darüber nachdenken, ob wir den nächsten Bastel-Schritt genauso machen wollen, wie wir es vorhatten, oder passt es gar nicht mehr zum Bild? Wir dürfen uns beobachten und uns spontan umentscheiden. Lasse dir hier die Freiheit und die Spontanität, jederzeit neue Entscheidungen im kreativen Prozess zu treffen und das Gefühl “jetzt mache ich was Verrücktes” in dein Kunstwerk einzubauen.
Schere, Stein … äh Kleber, Papier
Um dich selbst nicht zu bremsen, indem du denkst, du brauchst erst dies und das und jenes, schaue auf deinen Schreibtisch und verwende die Dinge, die du dort findest.
Schere, Kleber, Papier und Farben reichen für den Anfang aus, um ins kreative Art Journaling zu kommen.
Manchmal werden wir überschwemmt mit Inspirationen, haben aber Schwierigkeiten, gleich umzusetzen, was uns gefällt.
Hier gebe ich dir einen Rat:
– Je einfacher der Anfang, desto besser für dich. Nimm dir nicht zu viel vor und lasse los von inneren Vorstellungen, wie dein Werk werden muss.
Farben gibt es wie Sand am Meer
Und jede Art von Farbe hat ihren eigenen Flair. Wenn du keine Lust mehr auf Holzstifte oder Fineliner hast, dann wechsle auf Wasserfarben oder Aquarell und probiere dich dort aus. Wenn du beide Farbarten beherrschst, dann nimm Flüssigfarben hinzu, wie zum Beispiel Kreidefarbe oder Tusche.
Gegen später werden dir vermutlich verschiedene Farbarten zur Auswahl stehen. Hier beginnt das Kombinieren mit Farbart und Farbtechniken. Wenn du explodierst vor Umsetzungsideen und du sie alle in dein kreatives Werk mit einbeziehen magst, kann es sein, dass der Platz auf deinem Schreibtisch plötzlich begrenzt ist.
Hier gebe ich dir einen Rat:
Schaffe dir genügend Raum, um dich kreativ zu entfalten. Denn Einschränkung am Basteltisch kann deinen kreativen Flow stören oder unterbrechen. Wenn es keinen geeigneten Platz drinnen gibt, dann findest du vielleicht einen draußen in freier Natur?
Aufbau des Buchinhaltes
Finde die richtige Buchart
Mach dir zu Anfang ein paar Gedanken, was du mit deinem Kunsttagebuch im Anschluss vorhast. Wird es ein Bilderbuch für deine Kunst oder willst du dir ein schönes Arbeitsbuch schaffen, wie zum Beispiel ein Notizbuch, Skizzenbuch, Organisationsbuch oder ein Reisetagebuch?
Im zweiten Schritt überlege dir, wie die einzelnen Seiten aussehen könnten. Wenn es selbstgemacht ist, kann jede Seite individuell gestaltet sein. Das ist das besonders Schöne daran. Vielleicht trägt das Buch am Ende eine Tasche mit leeren linierten Seiten, die eingefügt werden dürfen, wenn dein Text einmal länger wird.
Inspirationen finden und anwenden
„Lerne, indem du nachmachst“
Wenn du etwas Neues lernst, kann es hilfreich sein, andere zu beobachten, die bereits erfahren sind, und ihre Methoden oder Techniken nachzuahmen. Das Nachahmen ermöglicht dir, ein Verständnis für die Vorgehensweise zu entwickeln, bevor du deine eigenen Wege findest. Es ist ein aktiver Lernprozess, der dir ermöglicht, durch praktische Erfahrung und Beobachtung zu wachsen.
Probiere verschiedene Techniken aus, um herauszufinden, was dir am meisten Spaß macht. Das können Skizzen, Aquarelle, Collagen, Handlettering oder sogar ein Mix aus allen möglichen Techniken sein.
Gelernte Fähigkeiten mit neuen Ideen kombinieren
Wenn du deine erlernten Grundfähigkeiten drauf hast, dann schaue dir die Werke anderer Künstler an, um auf neue Ideen zu kommen. Social-Media-Plattformen sind großartige Quellen für Inspiration. Bei mir ist es oft so, dass ich Ideen anderer Künstler aufgreife und kombiniere, also z.B. fünf Künstler, fünf Werke, aus jedem Werk eine Idee + meine eigenen Impulse ergeben ein ganz spannendes, neues Werk. Beim Entdecken neuer Ideen geht es primär um dein Gefühl, was die entdeckte Idee bei dir auslöst und wie du das in deine eigene Gefühlswelt transportieren kannst. Das kann ganz einfach eine Kombination aus einem schönen Blumenbild von einem Künstler sein und der Muttertagsstrauß auf deinem Küchentisch. Beides erzeugt ein Gefühl für Freude. Wie lässt sich nun Freude auf Papier bringen? Hier greife deine erlernten Grundfähigkeiten auf und lasse das mit einfließen, was Freude in dir entfacht.
Art Journal Routine
Mache es dir zu einer Gewohnheit, regelmäßig deine Kunst in dein Art Journal zu bringen. Setze dir ein wöchentliches Ziel oder nutze es als Entspannungstechnik am Ende deines Alltages. Das Wichtigste ist, dass du Freude an deinem Art Journal hast. Experimentiere, entdecke neue Dinge und lass deine Kreativität fließen.
Dein Art Journal sollte ein Spiegelbild von dir sein. Füge persönliche Erinnerungen, Gedanken oder Erfahrungen hinzu, die dir wichtig sind. Es kann dir bei deiner Selbstreflexion helfen, indem du dein Art Journal öfter durch blätterst und schaust, was du geschaffen hast.
Schau genau hin, welche Etappen du auf deiner kreativen Reise durchlaufen hast, ob deine Techniken sich mit der Zeit verbessert haben und ob es etwas gibt, das sich über alle Buchseiten wiederholt.
Ich wünsche dir ganz viel Erfolg beim Start deines ersten Art Journals!
0 Kommentare