Warum ich Art Journalen liebe: Meine 10 besten Gründe für das Art Journalen

16.07.2025 | Art Journal, Über mich

Farben puste ich zu dir, Art Journal Liebe

Die große Art Journal Liebe

Mein Art Journal ist weit mehr als ein kreatives Hobby – es ist ein fester Teil von mir. Jeden Tag, wenn ich den Stift oder Pinsel in die Hand nehme, beginnt eine kleine Liebeserklärung. An mich selbst. An das Leben. An das, was mich bewegt.

Ohne mein Journal fehlt mir etwas – wie ein Gespräch mit einer guten Freundin, das ausbleibt. Jedes Buch, das ich beginne, ist ein neues Kapitel meiner Geschichte. Und ja, ich gestehe jedem einzelnen meine Liebe. Klingt vielleicht verrückt, aber es ist genau das: eine tiefe Verbindung. Ich fülle jede Seite mit Hingabe, mit Neugier, mit dem Wunsch, sichtbar zu machen, was in mir lebt.

Diese Bücher sind meine Schatztruhen. Sie bewahren Erinnerungen, Gedanken, Farben und Stimmungen. Für mich ist das Art Journalen eine Form der Wertschätzung – für mein Leben, meine Kreativität, meine Entwicklung. Es gibt nichts Schöneres, als Bücher, die Geschichten erzählen. 

Und ich habe das Glück, jeden Tag meine eigene Geschichte in all den Art Journalen festzuhalten.

1. Art Journalen verschafft mir den nötigen Ausgleich

Im Alltag bin ich oft eingespannt – zwischen Familie, Verpflichtungen, Hauptjob und innerem Anspruch. Mein Art Journal ist mein Ruhepol. Wenn ich darin arbeite, komme ich ganz bei mir an. Es ist wie ein tiefes Ausatmen, das mich erdet. Egal wie hektisch der Tag ist – ein paar Pinselstriche, Farbflecken oder Schnipsel genügen, um mich wieder mit mir selbst zu verbinden. Egal, zu was es mich hinzieht, ob ich Worte aneinander reihe oder Farbexplosionen auf die Buchseite klatsche, alles bringt mich runter von dem Trubel und aneinandergeketteten Terminen, die manchmal keinen Raum für Pausen lassen. Ich komme wieder zu mir und kann Erlebtes in meiner Kunst verarbeiten.

2. Art Journalen hält meine Geschichte(n) fest

Ich glaube, viele kleine Momente in meinem Leben würden verloren gehen, wenn ich sie nicht im Art Journal festhalte. Hier konserviere ich Gefühle, Gedanken, kleine Begebenheiten – nicht nur in Worten, sondern auch in Farben, Symbolen und Collagen. Mein Art Journal ist mein visuelles Tagebuch. Wenn ich zurückblättere, sehe ich nicht nur, was war – ich spüre es auch.
Ist es nicht so, dass die Welt sich manchmal so schnell dreht, dass wir keine Zeit haben, zu verarbeiten? Mir hilft, eine kleine Notiz hier, ein kurzes Farbklecksen dort, um es später nochmal ausführlicher aus zu arbeiten. Manche Gefühle verfliegen über den Tag, manche Gefühle bleiben hängen. Wenn das Gefühl immer noch stimmt, diesem Moment eine extra Seite im Art Journal zu widmen, dann ist er wichtig fest gehalten zu werden!


3. Art Journalen geht überall –
auch in der Natur

Es gibt kaum etwas Schöneres, als mein Journal mitzunehmen in den Wald oder an einen See. Die Natur inspiriert mich, bringt Motive, Texturen, Farben direkt auf meine Seiten. Ich sammle Blätter, Pflanzen, mache Abdrucke oder skizziere spontan. Dieses mobile kreative Arbeiten gibt mir eine tiefe Freiheit – ich bin nicht an den Schreibtisch gebunden, sondern kann überall schöpferisch sein.

Das gefällt mir so sehr, dass ich mich einmal im Monat mit Gleichgesinnten hier vor Ort treffe. Nature Journalen macht mir sehr viel Freude und lässt mich bewusster die Natur wahrnehmen. Es fordert mich heraus, Dinge abzuzeichnen oder die Schönheit einzufangen und auf Papier zu bringen.

Art Journalen egal wo-auch im Wald

Wenn du auch Lust auf Nature Journalen hast, dann melde dich sehr gerne bei mir und wir treffen uns.

4. My Art Journal is my Castle

Mein Journal ist mein geschützter Raum – ein Ort, an dem ich alles sein darf. Ich muss nicht erklären, nicht schön oder richtig sein. Ich kann wütend kritzeln, zärtlich malen, wild collagieren. In meinem Art Journal bin ich ehrlich. Es urteilt nicht. Es ist mein Rückzugsort, meine Burg, in der ich alles von mir zeigen darf – ohne Masken.
Manchmal bremst es mich auch, dann denke ich mir einen Impuls aus und setze das um, was mir als Erstes in den Sinn kommt.

Kennst du das auch?
Der Kopf ist voller To-dos, Gedanken kreisen – aber dein Herz sehnt sich nach einem Moment für dich und dein Art Journal. Du möchtest loslegen, etwas gestalten, dich ausdrücken… doch der Anfang fällt schwer.
Genau in solchen Momenten helfen mir kleine, liebevoll gestaltete Impulse. Sie schenken mir einen Fokus, eine Richtung – und holen mich raus aus dem Gedankenkarussell, rein in den kreativen Flow. Selbst die größten Künstler brauchen manchmal einen Schubs, um in ihr schöpferisches Tun zu kommen. Und genau dafür ist mein Newsletter da.

💌 Melde dich an und erhalte regelmäßig kreative Impulse, die dir helfen, leichter in dein Art Journal einzutauchen – auch (und gerade) wenn der Kopf voll ist. Kurz, inspirierend und direkt umsetzbar.

Journalimpulse per Newsletter


In meinem Art Journal spiele ich die 1. Geige

Manche Tage sind laut.

Voll von Eindrücken, Erwartungen, Emotionen – und manchmal weiß ich selbst nicht, was davon wirklich meins ist. Ich reagiere, funktioniere, lächle… und innerlich brodelt es vielleicht. Ich wünsche mir dann so sehr ein Zeichen – wie in „The Sims“, erinnerst du dich? So ein kleiner Edelstein über dem Kopf, der klar leuchtet, wenn etwas zu viel wird. Wenn ich selbst nicht mehr ganz greifen kann, wo genau der Schuh eigentlich drückt.

Wie gut, dass ich mein Art Journal habe.
Es fragt nicht. Es wertet nicht. Es lässt zu.

Wut, Zweifel, Erschöpfung, Tränen, Freude, Euphorie – alles darf da sein, alles darf raus. Ich kann poltern, flüstern, weinen oder kritzeln. Ich darf zart sein oder laut. Mein Art Journal trägt es. Nimmt es auf. Und gibt mir dabei etwas zurück, was unbezahlbar ist: Klarheit, Entlastung, Verbindung zu mir selbst.

In meinem Journal bin ich sicher.
Es ist mein Schloss – gebaut aus Papier, Farbe und Gefühl.
Und es erinnert mich immer wieder daran: Alles, was ich bin, hat Platz.

Gefuehl beim Art Journalen Entzug

5. Art Journalen gibt mir die Möglichkeit mich zu vernetzen

Durch das Art Journalen habe ich viele kreative Menschen kennengelernt und tue es noch – online wie offline. Es ist ein verbindendes Element:
Wir tauschen Ideen, Techniken, Seiten und Gedanken aus. Das Gefühl, nicht allein zu sein mit meiner Leidenschaft, stärkt mich. Es entstehen echte Verbindungen
– durch Kunst, durch Offenheit, durch das Teilen von etwas sehr Persönlichem.

6. Art Journalen ist perfekt für mich als Scannerpersönlichkeit

Ich liebe Abwechslung und neue Impulse – und genau das bietet mir das Art Journal. Heute male ich, morgen schreibe ich, dann wieder klebe ich Zeitungsausschnitte ein. Es gibt keine Grenzen. Ich darf springen, probieren, wieder verwerfen. Das Journal nimmt alles auf – es ist ein Spielplatz für mein Vielinteressiertes Ich.

7. Art Journalen aktiviert mich, kreative Techniken auszuprobieren

Seit ich Art Journale, habe ich so viele neue Dinge ausprobiert: Gelprinting, Collage, Aquarell, Mixed Media. Es motiviert mich, neugierig zu bleiben, nicht perfekt sein zu müssen. Das Journal ist mein Übungsfeld – hier darf ich Fehler machen und dabei wachsen. Jeder neue Pinselstrich ist ein kleines Abenteuer.
Und manchmal biege ich ab und mische viele Techniken in ein Bild. Das geht- ich schwör`😅

8. Ich liebe Art Journalen, weil es mich selbstbewusster macht

Durch das Journalen sehe ich, was in mir steckt. Jede gefüllte Seite ist ein Stück gelebte Kreativität – und das stärkt mein Vertrauen in mich. Ich erkenne: Ich bin schöpferisch, ich habe etwas zu sagen. Mein Selbstwert wächst mit jeder Seite, weil ich mich ausdrücke, sichtbar mache – für mich selbst und, wenn ich mag, auch für andere.

9. Art Journalen ist mein kreatives Ventil, das auch als 2fach Mutter möglich ist

Als Mutter ist Zeit oft knapp – aber gerade deshalb ist mein Art Journal mein Anker. Es braucht nicht viel Raum oder Vorbereitung. Manchmal reicht mir ein Klecks Farbe zwischen zwei Alltagsmomenten. Es ist mein Raum nur für mich, in dem ich auftanken kann. Das Journal schenkt mir Freiheit im Alltag und zeigt mir, dass Kreativität auch im Kleinen möglich ist.

10. Mein Art Journal ist immer für mich da

Egal wie ich mich fühle – das Journal ist da. Ich kann traurig sein, begeistert, ängstlich oder euphorisch – mein Journal hält mich aus. Es ist wie ein stiller Freund, der alles aufnimmt, ohne zu kommentieren. Ich weiß: Ich kann jederzeit zu ihm greifen, und ich werde einen Teil von mir selbst zurückbekommen. Diese Verlässlichkeit ist unbezahlbar.

Es gibt Tage, da fühle ich mich unverstanden. Oder leer. Oder einfach nicht ganz in mir.
Manchmal fehlt die Verbindung zu anderen – oder zu mir selbst. Gerade dann ist mein Art Journal mein Anker. Es wartet. Ohne Erwartung. Ohne Bedingungen.
In meinem Journal finde ich mich wieder – durch Farben, durch Worte, durch leise Gedanken zwischen den Seiten. Es spiegelt mir, wer ich bin, was mir wichtig ist, woran ich glaube. Auch wenn im Außen gerade niemand da ist, der das tut.
Mein Art Journal erinnert mich an meine Werte, wenn ich sie selbst vergesse.
Es hält mich, wenn ich wanke. Es hört zu, ohne zu urteilen.
Es ist da – immer. Und allein das macht es so kostbar.

Und jetzt du: Was ist deine große Art Journal Liebe? Hinterlasse deinen Kommentar unter diesem Artikel 💓

Was ist deine große Art Journal Liebe?
Was bedeutet es für dich, kreativ in deinem Journal zu sein?
Gibt es ein Buch, das dir besonders am Herzen liegt?

Ich freue mich riesig, wenn du deine Gedanken in den Kommentaren mit mir teilst. Lass uns gemeinsam feiern, wie vielfältig, berührend und persönlich Art Journalen sein kann. Deine Geschichte ist wichtig – und vielleicht ist genau dein Beitrag die Inspiration für jemand anderen. 💛

1 Kommentar

  1. Liebe Maren, vielleicht sollte ich dem Art Journaling nochmal eine Chance geben. Ich habe das vor ein paar Jahren gemacht, aber ich hatte nich auf dem Schirm, dass ich die Werke auch erstmal unfertig lassen kann 😀 Allen Ernstes, als ich das hier bei dir las, hatte ich einen echten Aha-Moment.

    Deine zehn Gründe klingen auf jeden Fall überzeugend. Ich habe noch so viel anderes auf meiner langen Liste, allerdings schmilzt sie momentan endlich ein bisschen ab und dann mal sehen. Wer weiß und ich komme doch noch dazu, meine angefangenen Notizbücher für mich gewinnbringend zu befüllen?

    Viele lieben Dank für die Inspiration!
    Angela

    Antworten

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Maren

aus der Bastelfarbstube

Ich bin ein kreativer Kopf, ein Scannerpersönlichkeit, schmeiße einen Männerhaushalt und habe nebenher einen sozialen Beruf. Als Ausgleich hilft mir all das, was mit Journalen und Upcycling zu tun hat.