Was will ich bewirken? Was will ich bewegen?

Verrückte Ideen müssen umgesetzt werden, finde ich! Also gut dachte ich mir. Ich ziehe es durch. Egal wie, aber mit Biss! Ich mache zum 2. Mal bei der total abgefahrenen Challenge von Judith Peters mit. „Schreibe einen Blogartikel innerhalb von 72 Stunden“ und veröffentliche diesen mit 1000 anderen Blogger/innen gleichzeitig.

In der Schublade oder unterm Schrank

Was ich bin, weißt du, wenn du meine über mich Seite gelesen hast. Wer ich bin, weiß ich manchmal selbst nicht so genau. Ich stecke mich in viele Schubladen-vielseitig muss jede sein- und manchmal verstecke ich mich unterm Schrank :-). Wie ein Meerschweinchen, welches sich sicher ist. Ich seh` dich nicht, also siehst du mich auch nicht.

Wenn ich aus einer Schublade klettere, dann strahle ich und begeistere mit meiner verrückten Idee. Judith Peters beschreibt es ganz wundervoll. Hast du eine Idee, dann setze sie innerhalb von 72 Stunden um. Wenn du die Idee fahren lässt, dann ist sie weg, zerdacht oder zerzweifelt. Manchmal ist es besser , nicht nachzudenken, sondern einfach zu machen. Wird oft gut. Wenn nicht, na dann bist du eine Erfahrung reicher. Also ich mach jetzt!

Pandemie vorbei und jetzt?

Irgendwie fühlt es sich an, wie eine Nachkriegszeit. Auch wenn ich keine Ahnung habe vom Krieg, da ich keinen miterleben musste, ist doch vieles kaputt gegangen. Wir haben alle gelitten, jeder auf seine Weise. Doch am meisten haben es unsere Kinder. Wir verlangten viel. Das tat verdammt weh. Ich als Mutter musste mit ansehen, was unseren Kindern genommen wurde. Sich frei bewegen zu dürfen, Hobbies und Interessen nach zu gehen und Freundschaften zu pflegen. Das alles war plötzlich anders. Das alles war plötzlich verboten. Wir wissen alle, was es bewirkte. Und was bewirkte es in mir?

Ein Aufschrei. Eine Fassungslosigkeit. Ein kräftezehrendes Etwas. Ein Gefühl des Verlassen seins.

Zwischen dem Wirrwarr und auf & ab, gab es jedoch etwas Anderes. Ein neuer Zusammenhalt innerhalb der Familie. Und ganz viel Zeit zum Nachdenken. Was will ich mit meinem Leben machen? Was will ich mir für Wünsche erfüllen? Was will ich bewirken?

Was tat ich, während ich überlegte?

Ich bastelte.

ich schmiedete Zukunftspläne.

Ich setzte mir Ziele.

Ich lernte.

Kinder sind unsere Zukunft

Alles klar. Ich mach was. Ich verwirkliche meinen Traum. Ich geh raus und erschaffe Buntes. Ich bringe Kinder an einen Tisch.

Was liebe ich? Basteln mit bunten Farben

Was möchte ich? Bastelwütige glücklich sehen.

Raus aus der Pandemie, rein ins bunte Bastelvergnügen.

Eigentlich doch ganz einfach.

Ich habe Raum und Platz und viele Basteltechniken im Gepäck. Ein paar Angebote vor Ort und viele noch im Kopf, die ausgearbeitet werden wollen.

Bist du auf der Suche nach einem kreativen Erlebnis, dann komm in meine Bastelfarbstube und du wirst endlich ankommen 🙂

16 Kommentare zu „Blog your Purpose – Challenge“

  1. Liebe Maren. Mir gefällt, was du über deine „verrückten“ Ideen geschrieben hast. Vielleicht kennst du das Buch Big Magic von Elizabeth Gilbert. Darin schreibt sie sinngemäß, dass kreative Ideen zu uns kommen, eine Zeit lang bei uns bleiben, und wenn wir sie nicht verwirklichen, weiterziehen zu jemand anderen, der sie verwirklicht. Für mich selber hab ich ein Journal, in dem ich alle meine Ideen aufschreibe. Selbst wenn ich nicht alle verwirkliche, macht es Spass darin zu lesen.

    1. Hallo Susanne,
      ja, das ist ein wundervoller Ansatz mit den Ideen, die ich nicht umgesetzt bekomme, die dann weiterziehen dürfen. Ich leide förmlich an zu vielen Ideen, die ich einmal umsetzen mag und dann aus Zeitmangel nicht dazu komme. Ich habe für mich festgestellt, wenn die Sehnsucht es umzusetzen über Tage andauert, dann ist es dies Wert, sich dafür Zeit zu nehmen.
      Ich habe selbst auch mehrere Journale, in die ich unterschiedliche Gedanken schreibe. Zurückblättern, nachlesen und reinspüren ist so eine kostbare Reflexion seiner Selbst, die ich jedem nur ans Herz legen kann, es ebenfalls zu tun.

      Liebe Grüße
      Maren

  2. Hallo Maren,

    dein Blogartikel ist wirklich wundervoll. Ich kann gut nachvollziehen, wie es ist, sich in verschiedenen Schubladen zu stecken und manchmal sogar unter dem Schrank zu verstecken. Aber es ist befreiend, aus diesen Schubladen auszubrechen und mit einer verrückten Idee zu begeistern. Es ist wichtig, nicht zu viel nachzudenken, sondern einfach loszulegen und zu machen. Und selbst wenn nicht alles perfekt läuft, ist es eine wertvolle Erfahrung.

    Als Life Coachin helfe ich Frauen dabei, Rollenklischees abzuschütteln und als Paar und Eltern eine Beziehung zu leben, die auf Respekt, Gleichberechtigung und Unterstützung basiert. Das hat sehr viel damit zu tun, das Schubladendenken zu hinterfragen.

    Dein Wunsch, Kinder an einen Tisch zu bringen und ihnen ein buntes Bastelvergnügen zu bieten, ist bewundernswert. Ich bin selbst Mutter und finde es so wichtig, dass Kinder kreativ sein können und sich in einer bunten Welt entfalten können. Ich bin sicher, dass deine Bastelfarbstube ein Ort des Glücks und der Inspiration sein wird.

    Ich wünsche dir viel Erfolg und Freude bei der Verwirklichung deines Traums. Mögen viele Kinder durch deine kreativen Angebote ein Stückchen Glück erfahren.

    Liebe Grüße,

    Luisa Riffel •• Life Coachin für berufstätige Mütter

  3. Liebe Maren, ich habe deinen Artikel über Art Journaling gelesen. Ich schreibe sehr, sehr gerne, aber mir ist aufgefallen, dass da ruhig noch etwas mehr Kunst hineindarf. Vielen Dank für diese Inspiration!

    1. Das ist cool. Danke auch dir, dass du deine Worte mit mir teilst. Kunst ist überall und kann auch schnell gehen. Manchmal reicht schon ein verschnörkelter Anfangsbuchstabe oder eine Verzierung eines einzelnen Wortes, um dieses Wort hervor zu heben. Oder?

      Viel Spaß beim schreiben und kreativsein
      Grüßle
      Maren

  4. Eine schöne, bunte Bastelseite hast du da, mit der du viel bewirken und zur Kreativität anregen kannst. Bring damit viel Farbe und Freude in die Welt!
    Liebe Grüße
    Kerstin

    1. Was für eine schöne bunte Webseite hast du. Ich habe sie im Zuge von Judiths Kommentar Aktion gefunden. Und ich liebe ArtJournaling. Leider komme ich zu selten dazu.
      Durch Inspirationen wie dein Blog komme ich dann wieder ins Tun. Vielen Dank dafür!

      1. Liebe Cynthia,
        manchmal reicht schon ein kleiner Impuls, um kreative Seiten umzusetzen. Mach es doch mal so, statt aufschreiben, male das, was in deinen Gedanken kreist.

        Grüßle aus der Bastelfarbstube

  5. Liebe Maren,

    die kreativen Erlebnisse brauchen wir wirklich wieder – nach der Pandemie und jetzt in der Unsicherheit mit Krieg, Klimakrise …
    Kreativität macht den Kopf frei – und meine Überzeugung ist: „jeder Mensch ist kreativ“! Bei manchen ist die Kreativität in einen Winterschlaf gegangen – aber wir können sie wieder aufwecken. Manche brauchen einen kleinen Anstoß, um sich zu trauen – und dafür sind dann Kurse – online wie offline – perfekt.
    Bei mir geht es auch um die Kreativität mir Farbe – in Verbindung mit Nachhaltigkeit. Wie schön, deine Seite gefunden zu haben.
    Kreative und nachhaltige Grüße von
    Birgit

    1. Liebe Birgit, ich danke dir für deinen Kommentar.
      Ja, ohne kreativ sein, geht es nicht. Manchmal ist es ein guter Weg, andere Dinge auszublenden und mit sich selbst zu sein. Auch lässt sich dadurch viel verarbeiten- ganz einfach der Alltag beispielsweise, nicht?
      So einen Winterschlaf hatte ich auch, als meine Kids noch recht klein waren. Aber als ich aufwachte, dachte ich sofort, warum ich nicht viel früher zu meinen Farben gegriffen habe. Nachhaltigkeit ist ein großes Thema, welches wir nicht ignorieren dürfen. Mir ist es auch sehr wichtig. Wenn wir den Blick hierfür entwickeln, aus was sich alles etwas basteln lässt, dann wird alles gut🥰

  6. Liebe Maren. Wie schön, dass Du mit dem Basteln, der Kreativität und den Farben etwas gefunden hast, was Dich begeistert und womit Du Andere begeistern kannst. Ich mag das auch sehr. Habe erst vor einigen Monaten ein Puppenhaus für meine Kleine selbstgebastelt – aus hauptsächlich Abfall wenn man so will. Und ich hatte vor vielen Jahren sehr viel Freude an einem ungegenständlichen Acrylmalkurs – ohne den Anspruch, ein schönes Ergebnis zu erstellen. Zudem bin ich nicht nur Hypno- sondern auch Kunsttherapeutin, und kann somit Dein Thema voll und ganz unterstützen. Trag es hinaus in die Welt. Liebe Grüße, Julia

    1. Hallo Julia, schön dass du mich gefunden hast. Ein Puppenhaus? Wie fein. Ich habe noch einen Wichtelaccount auf Instagram. Daher kann ich da gut reinfühlen. Alles in Miniatur zu basteln, hat schon sein ganz eigenen Charme 😋. Ich kenne ein paar Leutchen, die auch Kunsttherapie studiert haben. Ein toller Beruf, nur bin ich zu alt für nochmal die Schulbank drücken. Aus purer Selbsterfahrung kann ich aber bestätigen, dass wenn es einem mal nicht so gut geht, Farben und Pinsel schwingen sau gut tut. Ich wünsche dir viel Freude bei deinen Beruf-ungen 🙂

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